Verletzungspech lässt TuS keine Chance Drucken
Montag, den 05. Oktober 2020 um 15:39 Uhr

HSG Hardt – TuS Großweier 27–20 (12–11)

Zum Auftakt der neuen Saison in der Landesliga Nord hatte der TuS bei der HSG Hardt anzutreten.

Beide Teams kannten sich schon aus der vergangenen Saison in der Bezirksklasse.

Trotzdem war bei beiden Teams zu spüren, als Aufsteiger in die Landesliga sich bestätigen zu müssen.
Leider waren zu diesem Auftaktspiel der neuen Runde M. Konjevic; T. Hodapp und A. Herrmann nicht mit von der Partie.
Das Spiel begann sehr zäh. Obwohl beide Mannschaften sich schon in der Vergangenheit gegenüberstanden und sich auf dem Feld gute Partien lieferten, merkten die Zuschauer eine gewisse Anspannung im Spiel beider Teams, als wolle man sich gegenseitig abtasten, die Schwachpunkte des Gegners finden.
So war es nicht verwunderlich, dass das erste Tor erst nach 01:30 min fiel, das zweite bei 07:35 min. Der Tus Großweier führte bei der HSG mit 2-0 Toren. Bis zu diesem Zeitpunkt spürte man eine gewisse Nervosität von beiden Sieben auf dem Feld, die sich in technischen Fehlern widerspiegelte.
In der 9. Minute erzielte der Gastgeber sein erstes Tor. Ab der 23. Minute waren wir gezwungen auf Niklas Mild zu verzichten, den bis dato besten Torschützen ( 4 Tore ), der nach einer Angriffsaktion mit Knieproblemen verletzt ausscheiden musste und nur noch als Strafwurfschütze eingesetzt wurde. Gleichwohl versuchten wir diesen Ausfall zu kompensieren. Das Spiel wogte bis zur Halbzeit hin und her. Weder dem TuS noch der HSG gelang es sich abzusetzen.
In dieser Phase zeigte unser Torhüter Yannic Hitscherich sein Klasse und konnte den TuS durch seine Paraden im Spiel halten. Nichtsdestotrotz muss die Abwehr besser an der Absprache arbeiten. Es kann nicht sein, dass die Rückraumschützen des Gastgebers bei 8 m so gut wie unbedrängt zum Sprungwurf ansetzen können ohne bekämpft zu werden oder der Kreisläufer durch schnellere Beinarbeit sich freilaufen kann. Eine körperliche Überlegenheit des Angreifers darf keine Ausrede für passive Abwehrarbeit sein.
Beim Stande von 12 – 11 für den Gastgeber wurden die Seiten gewechselt.
Bis zur 50. Minute war das Spiel noch ausgeglichen (18 – 18). Die Spielweise änderte sich nicht. Dann legte die HSG bis zur 54. Minute den Grundstein zum Sieg (22 – 18).
Die überhasteten Torwürfe häuften sich, ebenso Abspielfehler, die die HSG zu Gegenstößen einlud und teilweise verwandelt wurden.
Mit 27 – 20 ging die Partie verloren.
Dennoch muss man sagen, dass die Niederlage, welche 3 – 4 Tore zu hoch ausfiel, gezeigt hat, sollten die Fehler der Abwehr behoben werden, der Angriff abgeklärter 60 Minuten seine Qualitäten zeigen und die fehlenden Spieler wieder mit von der Partie sind, man durchaus in der Klasse mithalten kann.


Für den TuS Großweier waren erfolgreich : M. Jüppner 4/1; N. Mild 5/2; N. Decker 1; N. Huber 3; F. Kappler 1; M. Behrle 3/1; L. Haas 2; A. Stein1

 

(c) Turn- und Sportverein 1921 Großweier e.V.